Die Geschichte des OV-Achern

Im Juni 1959 gründete Rolf Däumling in Achern die erste Luftschutzhilfsdienstgruppe (LSHD) des Zivilen Bevölkerungsdienstes (ZB). Gleichzeitig wurden LSHD-Gruppen in Bühl und Rastatt gegründet. Nach Zuweisung aller Fahrzeuge wurde es die 10. Bergungsbereitschaft = 3 Züge (1 Zug bestand aus 1 GKW und 3 MKW zuzüglich 1 Munga-DKW als Führungsfahrzeug). Diese Züge wurden später selbständig, da der ZB aufgelöst und an das THW angegliedert wurde. Daraus entstand der Ortsverband Achern.
Rolf Däumling war in seiner Eigenschaft Bereitschaftsführer des LSHD und ab 1961 Stützpunktleiter des THW, die Vorgängerfunktion des Ortsbeauftragten. Diese Position begleitete er bis zu seinem Tode im Jahre 1977. Als Nachfolger übernahm Hans-Peter Zwisler die Position des Ortsbeauftragten, die er bis im September 2005 begleitete. In dieser Zeit wurde im OV Achern viel bewegt. So gab es nach 12 Umzügen endlich eine eigene Unterkunft, die im Jahre 1983 bezogen wurde. Die Freude währte nicht lange, da die Bundesbahn das Gelände für den Ausbau ihrer Strecke benötigte. So wurde erneut eine neue Unterkunft gebaut, die im Jahre 1993 bezogen wurde. Die Gründung einer Jugendgruppe im Jahre 1983 fiel ebenso in Zwislers Amtszeit wie der Aufbau einer Bergungstauchgruppe und einer Fachgruppe Logistik V XL. Altersbedingt übergab er 2005 diese Position an Markus Harter.