Fahrten im Gelände – eine Herausforderung
„Im Einsatz kann es vorkommen, dass Straßen und Brücken zerstört sind“, so Stefan Boos, Kraftfahrausbilder aus dem Ortsverband Villingen-Schwenningen. „Das hat sich beispielsweise beim Starkregeneinsatz im Ahrtal gezeigt. Um auch in solchen Situationen helfen zu können, verfügen wir als THW über zahlreiche geländefähige Fahrzeuge.“
Der Umgang mit den Fahrzeugen will jedoch geübt werden. „Gerade im Gelände muss man die eigenen Grenzen und die des Fahrzeugs kennen,“ erklärt Boos. „Daher bilden wir regelmäßig Einsatzkräfte für solche Situationen aus. Denn im Einsatz müssen wir auch entlegene Einsatzstellen sicher erreichen können, um dort zu helfen.“
Abwechslungsreiche Ausbildung
„Insgesamt haben wir hier sechs Stationen eingerichtet“, so Boos. Hier lernen die über 40 Teilnehmenden von den sieben Ausbildern, Steilhänge vor- und rückwärts zu befahren, im Gelände rückwärts bergauf oder in Schräglage zu fahren. Fähigkeiten, die auch bei Einsätzen im Schwarzwald helfen können, gerade im Winter.
Insgesamt waren etwa 80 Einsatzkräfte des THW an der Ausbildung beteiligt. Für das leibliche Wohl der Teilnehmenden sorgte die Fachgruppe Logistik – Verpflegung aus dem Ortsverband Achern. Das Media Team des Landesverbandes Baden-Württemberg unterstützte bei der Dokumentation der Übung. Mehrere hauptamtliche Mitarbeitenden sowie Bundesfreiwilligendienstleistende der beiden Regionalstellen Freiburg und Villingen-Schwenningen kümmerten sich im Hintergrund um die Organisation der Ausbildung sowie die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr