22.10.2012, von Marco Zink

THW Achern: Alarmübung

Achern. Der vergangene Dienstabend des Technischen Hilfswerks (THW) Achern wurde für eine unangekündigte Alarmübung genutzt.

Eigentlich sollte es ein normaler Dienstabend werden. Doch es kam anders. Wie immer zu Dienstbeginn versammelten sich am vergangenen Montag die Helferinnen und Helfer des OV Achern im Aufenthaltsraum der Unterkunft. Doch die übliche Informationsrunde der OV Führung wurde jäh unterbrochen.

Ein „Einsatzalarm“ rief die Kräfte des Technischen Zuges auf den Plan. Unweit der Unterkunft war laut Übungsannahme ein Verkehrsunfall geschehen. Das Unfallfahrzeug war dabei im Straßengraben gelandet. Hauptaufgaben für die eingesetzten Kräfte stellten neben Sicherung und Ausleuchtung der Unfallstelle, die Rettung einer eingeklemmten Person aus dem Fahrzeug  dar. Die Lage des Unfallwagens sowie die beengten Platzverhältnisse erschwerten die Rettung des Fahrers, welcher mit Hilfe des hydraulischen Rettungsgerätes aus dem Wrack befreit wurde. Um die Anforderungen zu verschärfen, mussten sich die Helfer auch um die Erstversorgung und fortwährende Betreuung des Autofahrers kümmern. Laut Übungsvorgabe waren alle umliegenden Rettungswagen anderweitig gebunden.  Bevor die eingeklemmte Person endgültig das Bewusstsein verlor, wurde den Helfern mitgeteilt, dass sich zwei Insassen im Fahrzeug befunden hatten. Der Beifahrer konnte sich selbst befreien und war unter Schock stehend geflüchtet. Die eingeleitete Suchaktion war nach wenigen Minuten erfolgreich.

Das Fazit der Übung fiel positiv aus. Trotz der Komplexität und raschen Reihenfolge der Aufgaben, konnten alle Arbeiten sicher und zügig abgearbeitet werden.





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