Nach einer kurzen Sommerpause begann der Dienst der THW-Jugenden überraschenderweise nicht an einem Freitag, sondern Samstagmorgen um 9.00 Uhr. Begrüßt durch die Ortsjugendbeauftragten und unterstützt durch zwei Aktive aus dem TZ ging es auch schon ans Werk. Während die Prüflinge des Leistungsabzeichens erst einmal Fragen der Theoriebögen ausfüllen mussten, konnte der Rest mit dem Aufbau der einzelnen Stationen beginnen.
Neben einem Hindernisparcour für den Verletztentransport wurde auch das Material für weitere Gruppenaufgaben bereitgestellt: der Stillen Post, der Leonardobrücke sowie dem Wassertransport. Anschließend wurde die Jugend in unterschiedliche Kleingruppen eingeteilt, welche dann die einzelnen Stationen als Team bearbeiten mussten. Besonderes Augenmerk lag natürlich auf den Prüfungsteilnehmerinnen und ihrem Können.
Zusätzlich zu den Gruppenaufgaben musste jeder Junghelfer auch alleine sein Wissen zeigen: Intensiv wiederholt wurde das Thema der Stiche und Bunde, genauer wurden die "Klassiker" wie Mastwurf, Doppelstich sowie das Leine aufschießen abgeprüft. Das Leiter auch was mit Leinen zu tun haben und nicht nur zum Überwinden von Höhenunterschieden oder Gräben genutzt werden, konnte beim Einhängen eines Klappklobens mittels Leinenstropp gezeigt werden. Daran anschließend musste der Hof der Unterkunft sachgerecht ausgeleuchtet und eine Beleuchtungsstrecke mit drei Strahlern sowie Stativen aufgebaut werden. Nach einer kurzen Mittagspause mit leckerem asiatischem Essen durfte die Jugend etwas beim Ablängen einer Gewindestange und dem richtigen Zuordnen von Löschmitteln entspannen. Zum Ende des Tages konnten alle dann noch einem zeigen, wie sicher sie am Wasser arbeiten können: Neben der Inbetriebnahme einer Tauchpumpe wurde auch das Verlegen eines Druckschlauchs über Verkehrswege sowie das Befüllen und Verlegen eines Sandsackes abverlangt.
Geschlaucht aber zufrieden und gut vorbereitet, konnten alle ins wohlverdiente Wochenende starten.
