Motoren, Matsch und Mundschutz – Geländefahrausbildung im THW

Stetten a.k.M. Unter strengen Hygienebedingungen trafen sich am letzten Wochenende 47 THW-Helferinnen und Helfer aus 16 Ortsverbänden zur Geländefahrausbildung in Stetten am kalten Markt.

Die vermutlich letzte große Ausbildung des THW in Baden-Württemberg im Jahr 2020 fand am letzten Wochenende auf dem Truppenübungsplatz Heuberg in Stetten am kalten Markt statt. Insgesamt 32 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus den Ortsverbänden Achern, Biberach/Baden, Breisach, Emmendingen, Freiburg, Kehl, Konstanz, Lörrach, Müllheim, Offenburg, Radolfzell, Singen, Stockach, Trossingen, Villingen-Schwenningen und Waldshut-Tiengen sowie 15 Ausbilderinnen und Ausbilder und Unterstützer trafen sich auf der dortigen Geländefahrstrecke der Bundeswehr.

16 große THW-Fahrzeuge rollten am Freitagabend in Richtung der Albkaserne in Stetten am kalten Markt. Nach der Ankunft ging es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt zur Hygieneeinweisung für das bevorstehende Ausbildungswochenende. Bedingt durch die Corona-Lage waren Masken und ausreichend Abstand zwischen den Fahrerteams unverzichtbar, genau wie die Desinfektion der Fahrzeuge nach jedem Fahrerwechsel.

Schmutzig wurde es dann am Samstag auf der Geländefahrstrecke der Bundeswehr, die alles bietet was das Herz begehrt. Fünf Stationen galt es mit Gerätekraftwagen, Mehrzweckkraftwagen oder einem der anderen THW-Großfahrzeuge zu bewältigen. Darunter fand sich unter anderem das Befahren von Steilhängen vorwärts und rückwärts, die Fahrt rückwärts und bergauf im Gelände, das fahren in Schräglage, das durchfahren von Engstellen und das Wenden auf engstem Raum, ohne die Spiegel zu verwenden. Hier mussten sich die Teilnehmenden ganz auf ihre Einweiser verlassen.

Organisiert wurde die Ausbildung von den THW-Regionalstellen Villingen-Schwenningen und Freiburg, logistische Unterstützung kam unter anderem vom Ortsverband Trossingen, der die Verpflegung lieferte.   

Alle THW-Einsatzkräfte sind ehrenamtlich tätig. Zwar bringen einige von Ihnen bereits Erfahrungen als Kraftfahrer aus ihrem Privat- oder Berufsleben mit, einen tonnenschweren Lkw bewegt aber kaum jemand im Alltag. Bei Einsätzen nach Unwettern, Überschwemmungen oder Erdrutschen sind diese Fähigkeiten jedoch notwendig, um überall dort Hilfe zu leisten, wo sie benötigt wird. Aus diesem Grund bildet das THW regelmäßig Einsatzkräfte in diesem Bereich aus. Sie sollen die Fahrzeuge kennenlernen, erleben, wie sich ein Lkw bei Schräglage am Hang verhält und wie sie auf verschiedenen Untergründen fahren, lenken und bremsen müssen. 


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