Einsatz nach schwerem Unfall auf der Autobahn 5

Ein schwerer Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen sorgte in der Nacht zum Montag für einen Einsatz des OV Achern. Bereits kurz nach dem Unfall zwischen Achern und Appenweier in Fahrtrichtung Süden war klar, dass eine Vollsperrung des Streckenabschnittes erforderlich war. Erste Aufgabe für den im Einsatz befindlichen MTW war die Sicherung des zu erwartenden Rückstaus vor der Ausleitung an der Anschlussstelle Achern. Da der Rückstau auf Grund von geringem Verkehrsaufkommen nur gering ausfiel, wurde die THW Mannschaft zu weiteren Unterstützungsarbeiten für die Autobahnpolizei hinzugezogen. So übernahmen die Acherner Helfer die Information der im gesperrten Streckenabschnitt stehenden Autofahrer. Auf Anweisung der Polizei durften die PKW wenden und gegen die Fahrtrichtung zurück zur Anschlussstelle Achern fahren, wo sie von der Polizei auf die Umleitungsstrecken geleitet wurden. Im Morgengrauen waren die Rettungs- und Rekonstruktionsarbeiten an der Unfallstelle soweit fortgeschritten, das die restlichen festsitzenden PKW, LKW und Busse einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden konnten. Wiederum übernahmen die THW Helfer die Information an die Fahrzeuglenker. Dank eines hinzugezogenen zweiten MTW standen genug Helfer zur Verfügung, um alle Auto- und LKW Fahrer zu wecken, welche zu diesem Zeitpunkt bereits über sechs Stunden festgesessen hatten. Anschließens durchfuhren die beiden MTW am Ende der Staukolonne den gesperrten Bereich, damit sichergestellt werden konnte, dass dieser Bereich der Autobahn komplett geräumt war. Erst im Anschluss konnten die eigentlichen Aufräumarbeiten an der Unfallstelle beginnen. Für die THW Kräfte war die Zeit gekommen, im nun einsetzenden Berufsverkehr wieder die Stauwarnung auszuüben. Diese Aufgabe wurde auch nach der Aufhebung der Vollsperrung weitergeführt, bis sich gegen 10:30 Uhr der Stau komplett aufgelöst hatte.