24.03.2018, von Klaus Pittner (az Badener Tagblatt)

Handwerkliches Geschick sehr gefragt

Abnahme des Leistungsabzeichen in Bronze und Silber in Baden-Baden unter der Leitung von Acherner THW-Helfer Philipp Tröndle

Bild vom THW OV Baden-Baden

Rege Prüfungsaktivitäten waren am Samstag beim Ortsverband Baden-Baden des Technischen Hilfswerks (THW) in der Wörthstraße zu verzeichnen. Grund war eine Abnahme des Leistungsabzeichens für Jugendliche in Bronze und Silber, für die seitens der Prüflinge ein Mindestalter von zwölf beziehungsweise 14 Jahren Voraussetzung ist

42 Jugendliche aus Baden-Württemberg beteiligten sich, darunter mit Leon W. und Alexander K. auch zwei Baden-Badener, worüber sich neben dem Ortsbeauftragten Michael Claus auch Ortsjugendleiter Sahzaid Akhtar und Jugendausbilder Benjamin Rieger freuten. Neben den die Prüfungskommission bildenden Philipp Tröndle und Sven Latki begrüßte der Ortsbeauftragte ein rund 80-köpfiges Helferteam, das die Abläufe an den einzelnen Stationen fachkundig betreute. Außerdem präsent war eine aus Bühl gekommene Logistik-Fachgruppe, die mit einem Wikingertopf auch das leibliche Wohl bei der ganztägigen Aktion auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen ließ. Die zu bewältigenden Herausforderungen betrafen einen Theorieteil sowie praktische Aufgabenstellungen an insgesamt sieben Stationen. An diesen galt es für die Prüflinge, auf ihrem Weg zum ausgebildeten THW-Helfer in der Tat handwerkliches Geschick zu beweisen, so etwa bei der Fertigung eines Blockschnürbunds, sprich einem Verbinden von Hölzern, wie sie beispielsweise beim Bau von Stegen zur Verwendung kommen. Ebenso war Geschick gefragt beim passgenauen Absägen von Gewindestangen, der Herstellung von Stromversorgung mit Beleuchtungsaufbau oder bei der Anfertigung einer kranähnlichen Konstruktion aus einer Leiter-/Leinenkonstruktion. Weitere handwerkliche Fertigkeiten erforderte die In- sowie Außerbetriebnahme eines Greifzug, aber auch eine generelle Kenntnis über im Einsatzfall wichtigen Werkzeugen wie Zugmesser, Bohrsäge oder Latthammer war nachzuweisen. Abrundend umfasste das praktische Prüfungsspektrum noch Erste-Hilfe-Maßnahmen wie das Anlegen eines Fingerverbandes oder die Bewältigung eines Verletztentransports und eine in Teamarbeit zu praktizierende Kommunikation per Funk.


  • Bild vom THW OV Baden-Baden

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